5mal5 – Komponenten:
5mal5 besteht aus 2 Einheiten. Einem 65x65cm großen Lichtkasten mit 5mal5 Feldern und einer Steuereinheit mit 5mal5 Schaltelementen.

5mal5 – Eindruck:
Unvorhersehbar, chaotisch und doch rhythmisch leuchten 25 Lichtfelder mal schwach, mal stark, mal gar nicht auf. Im gleichen Rhythmus summen Motoren und klappern 25 Stahlkugeln in 25 Aluminiumgehäusen.

5mal5 – Funktion:
Der Grundzustand ist inaktiv. Nähert sich der Betrachter der Installation leuchtet der Lichtkasten auf. Nähert er sich der Steuereinheit weiter an, setzten sich die 5 Motoren in Gang und bewegen mittels Magnetismus je 5 Stahlkugeln in kleinen kreisförmig angeordneten Aluminiumgehäusen. Jede dieser 25 Schalteinheiten hat 3 Schaltzustände und steuert je eines der 25 Leuchtfeldern (aus/reduziert/voll). Obwohl die Schaltung klar offenliegt und die Mechanik nachvollziehbar agiert, ist das Resultat nicht vorhersehbar.

5mal5 – Aleatorik:
Die Aleatorik ist in der Kunst eine weit verbreitete Variable. Doch bei der Frage, ob es den Zufall wirklich gibt, oder ob er nur auf dem Unvermögen des Menschen beruht, nicht alle Kausalitäten erfassen zu können, herrscht Uneinigkeit. Theologie, Determinismus und klassisch kausalistische Physik verneinen ihn, die Chaosforschung arbeitet mit ihm. Für 5mal5 stellt ein komplexes, durch den Menschen nicht antizipierbares System die Grundlage der aleatorischen Variationen.

Ausstellungen:
Sächsischer Staatspreis für Design 2007, Dresden

DesignersOpen 2007, Leipzig

Wasserschloss Klaffenbach